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  • Der Langtang Nationalpark in Nepal

    Der Langtang Nationalpark ist mit das größte Naturreservat in Nepal und wurde 1976 als erster Himalaya-Nationalpark gegründet. Der geschützte Bereich erstreckt sich insgesamt auf 1.710 km² und steigt bis auf 7.245 m Höhe hinauf. Hier findet sich eine Vielzahl an Vegetations- und Ökosystemen.

    Langtang Nationalpark

    Der Nationalpark Langtang

    Im nördlichen Nepal an der Grenze zu Tibet gelegen, ist der Nationalpark lediglich 32 km von der Hauptstadt Kathmandu entfernt. Im Westen wird er durch die beiden großen Flüsse Bhote Kosi und Trisuli begrenzt.

    1976 wurde das Naturschutzgebiet von Langtang eingerichtet, um die einzigartige Flora und Fauna dieser Region zu bewahren und zu schützen. Eine Pufferzone von insgesamt 420 km² kam 1998 hinzu. Diese Pufferzone wird in Zusammenarbeit des Parkmanagements und den lokalen Gemeinden gemeinsam verwaltet. So sollen die Einnahmen beispielsweise zu mindestens 30 Prozent der Bewirtschaftung natürlicher Ressourcen zugutekommen und so eine nachhaltige Versorgung gewährleisten.

    Flora und Fauna im Langtang Nationalpark

    Die Biodiversität in dem Langtang Nationalpark ist von seltener Vielfalt. Hier finden sich insgesamt 14 verschiedene Vegetations- und 18 unterschiedliche Ökosysteme. Das vorherrschende Merkmal des Langtang Nationalparks ist seine große Vielfalt an Waldarten. Insgesamt existieren hier acht Vegetationstypen: von der tropischen Zone (unterhalb von 1.000 m Höhe) über die subtropische Zone (1.000 bis 2.000 m Höhe) hin zur gemäßigten Zone (1.000 bis 2.000 m Höhe) in den unteren Höhenlagen. Steigt man höher, gelangt man von der subalpinen Zone (3.000 bis 4.000 m Höhe schließlich zur alpinen Zone (4.000 bis 4.500 m Höhe). Beispielsweise finden sich in der subtropischen Zone vor allem Erlen, Rhododendron-Sträucher sowie nepalesische Lärchen. Letztere ist übrigens die einzige sommergrüne Konifere und findet sich kaum anderswo. In der gemäßigten Zone wiederum wachsen vor allem Weißtannen, Eichen und Hemlock-Tannen. Steigt man weiter hinauf, werden Baum- und Pflanzenarten wie Birke, Wacholder und Rhododendron allmählich von weitläufigen alpinen Wiesen abgelöst.
    Auch im Bereich der Flora ist eine große Vielfalt zu beobachten. Diese Pracht ist besonders in den unteren Höhenlagen, etwa in der tropischen und subtropischen Zone zu bestaunen. Neben häufig auftretenden Pflanzen sind auch seltene Arten wie etwa spezielle Orchideen zu bewundern.

    Bedingt durch diese Vielfalt sind hier auch unzählige Tierarten beherbergt. Neben Wiesel, Leoparden und Wildschweinen leben hier auch die nur hier anzutreffenden Serow und Ghoral. Zahlreiche verschiedene Affenarten wie der Rhesus-Affe oder der Langur haben hier ihr Zuhause, Füchse, Wildhunde, Marder und Leoparden sind hier ebenfalls zu beobachten. Natürlich dürfen auch die Nutztiere wie beispielsweise der Moschusochse oder das Yak nicht fehlen. Kleinere Nagetiere wie das Himalaya-Eichhörnchen oder das indische Stachelschwein sind ebenfalls hier beherbergt. Doch auch zahlreiche bedrohte Tierarten wie der Schneeleopard, der Schwarzbär oder der Rote Panda haben hier eine Heimat gefunden. Darüber hinaus leben hier mehr als 250 verschiedene Vogelarten sowie natürlich hunderte verschiedener Insekten. Auch Amphibien und Reptilienarten haben hier ihre Heimat gefunden.

    Hauptrouten

    Insgesamt gibt es in dem Langtang Nationalpark drei Hauptrouten: Entlang des Langtang-Tals, durch die Region Helambu sowie hin zum Gosaikundasee. Auf all diesen Wanderwegen lassen sich übrigens Hotels oder Lodges sowie Teehäuser und Campingplätze finden. Allerdings sollte beachtet werden, dass die Lodges während der Hauptreisezeit im Winter gesperrt sind. Lohnenswert ist übrigens auch der Abstecher zu dem Aussichtspunkt Hill Top oder der Aufenthalt in einem der zahlreichen Dörfer. Hier leben verschiedene ethnische Gruppen wie beispielsweise der Stamm der Tamang oder die aus Nepal emigrierten Sherpas.

    Hinweise für Wanderer

    Sollte der Wanderer ohne ausreichende Akklimatisation zu schnell aufsteigen, kann es zu einer lebensbedrohlichen Höhenkrankheit kommen. Daher wird davon abgeraten, mehr als 400 Höhenmeter pro Tag ab einer Höhe von 3.000 m zurückzulegen. Darüber hinaus sollte der Wanderer unbedingt auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten und mindestens drei bis vier Liter Wasser täglich zu sich nehmen. Sollte es zu Symptomen wie Kopfschmerzen, Schwindel, Appetitlosigkeit und Müdigkeit kommen, sollte unbedingt von einem weiteren Aufstieg abgesehen werden. Auch sollte mitunter auf Steinschlag geachtet und niemals alleine eine Wanderung unternommen werden. Zudem sind besonders die Wanderwege um Helambu nach Regen oder Frost häufig steinig und rutschig.

    Die beste Reisezeit für Wanderer sind die Monate von September bis Mai. Während diesen lässt sich die spektakuläre natürliche Pracht am besten beobachten, zudem ist das Wetter relativ trocken. Im Januar sowie im Februar kann es allerdings zu Schneefällen kommen. Von einem Besuch des Nationalparks in den Monaten Juni bis August wird hingegen eher abgeraten, da es in dieser Zeit häufig zu monsunartigen Regenfällen kommen kann.

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