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  • Der Banke Nationalpark in Nepal

    Der nepalesische Banke Nationalpark erstreckt sich auf einer Fläche von gut 550 Quadratkilometern im namensgebenden Bezirk Banke. Noch jung, wurde dieser Nationalpark erst am 12. Juli 2010 als zehnter nepalesischer Nationalpark seitens der Regierung anerkannt. Der Park setzt sich für den Schutz vom Aussterben gefährdeter Tier- und Pflanzenarten ein und fördert den Öko-Tourismus als Wirtschaftsfaktor für die Region. Gemeinsam mit dem im Süden angrenzenden indischen Suhelwa Naturschutzgebiet sowie den im Westen benachbarten Bardia Nationalpark bildet der Banke Nationalpark einen grenzüberschreitenden biologischen Korridor als geschützte Zone zum Erhalt einer einzigartigen Fauna und Flora Artenvielfalt.

    Banke Nationalpark

    Klimatisch ist das Parkgebiet durch die Jahreszeiten Sommer und Winter sowie den Monsun geprägt. Zwischen Oktober bis Anfang April herrscht vorwiegend trockene Witterung, geprägt durch warme Tage und angenehm kühle Nächte. Anschließend steigt bis Anfang Juni die Temperatur bis auf 45° Celsius, ehe das trockene Klima im Laufe des Junis den heiß-feuchten Tagen des Monsunregens weicht. Dieses Monsunklima dauert etwa bis in den September hinein.

    Der Banke Nationalpark bietet Raum für die verschiedensten Ökosysteme Nepals. So finden sich auf dem Parkareal verschiedenste Waldtypen (z.B. Laubauenwälder, gemischte Laubwälder, Savannen oder aber auch Flussauen). Auf etwa 90% der Nationalparkfläche erstreckt sich Laubwald. Entsprechend vielfältige Biotope bieten eine Heimat für die einzigartige lokale Flora wie Fauna. Im Banke Nationalpark finden sich 124 verschiedene Pflanzenarten, 34 Säugetierarten, mindestens 300 verschiedene Vogelarten, 24 Reptilien- sowie sieben – bisher entdeckte – Amphibienarten und zudem noch 58 Fischarten. Einige sehr seltene – in diesem Nationalpark beheimateten – Arten wie beispielsweise Tiger, Streifenhyäne oder Vier-Hörner-Antilope, Riesen Nashornvogel, Schwarzstorch, Gharial Krokodil oder Python stehen mittlerweile glücklicherweise unter Naturschutz. Sie finden – ähnlich wie der Bengalische Tiger, asiatische Elefanten oder besagte Vier-Hörner-Antilope – im Banke Nationalpark einen streng geschützten Rückzugsort, der hilft, ihr dauerhaftes Überleben zu sichern. Einen dementsprechend wichtigen Beitrag leistet der Banke Nationalpark zum weltweiten Artenschutz. Diese wichtige Artenschutzfunktion kommt dem Bank Nationalpark nicht nur bezüglich der einheimischen Fauna sondern natürlich auch in keinem geringeren Masse bezüglich der dortigen Flora zu. Entsprechende Flora ist v.a. aufgrund der unterschiedlichsten Kleinstbiotope sehr differenziert und wartet mit einigen endemischen Pflanzenarten auf. Sie ist dementsprechend nicht weniger bewundernswert als die dortige Fauna.

    Verteilt auf 4861 Haushalte leben rund um den Banke Nationalpark gut 35712 Menschen. Größter Wirtschafssektor der dort lebenden Bevölkerung ist mit etwa 90% aller Beschäftigten die Agrarwirtschaft. Die restliche Bevölkerung verdient ihren Lebensunterhalt im Handel, Tourismus sowie im tertiären Sektor. Die lokale medizinische Infrastruktur steckt noch in den Kinderschuhen und auch der Tourismus entwickelt sich nur sparsam v.a. entlang der südlichen Grenze des Nationalparks. Aufgrund entsprechend langsamer Entwicklung, versucht die dortige Bevölkerung von den Fehlern anderer zu lernen und einen ökologisch vertretbaren Tourismus zu entwickeln.

    Von Nepals Hauptstadt Katmandu aus verkehren regelmäßig Flüge sowie Reisebusverbindungen nach Nepalgunj. Von dort aus braucht der potentielle Besucher nochmals gut eine Stunde Fahrtzeit per Bus oder Taxi bis zur Park-Zentrale. Für die 270 Kilometer von Mahendranagar aus werden etwa acht Stunden per Bus für die 250 Kilometer ab Dhangadi bis zur Park-Zentrale gut sieben Stunden (ebenfalls per Bus) benötigt.

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